GEWALT UND MENSCHENHANDEL

UBER DIE GRENZE STRASSBURG – KEHL

Vortrag von Joseph STENGER

Mouvement du Nid, Strasbourg

2 avril 2003 in KEHL


Wenn Mittwoch Abends, zwei Angehörige vom Mouvement du Nid auf die Strasse gehen, um den Prostituirten Personen zu begegnen, treffen wir öfters Junge Frauen die in Kehl wohnen. Sie wohnen in Hotels, oder Pensionen, machmal 3-4 in einem Zimmer, sagen sie uns.

So überqueren jeden Abend, 30, 50, manchmal mehr, den Rhein. Es kommt auf das Wetter, auf den Willen der Zuhälter an, wieviel Frauen sie unter der Hand haben, es kommt auch auf die Polizei an. Mit den jüngsten Massnahmen vom Innenminister Sarkozy in Frankreich, die die Frauen mit 3750 Euros und 2 Monaten Gefängniss bestrafen können, und auch mit der Razzia der Polizei in dem Prostitution Milieu in Kehl, hat dieser Menschenhandel sicher ein wenig abgenommen.

Die Frauen kommen per Taxi, oder werden von kleinen Zuhälter gefahren. Ein Taxi Chauffeur hat letztes Jahr sein Zeugniss vor dem Gericht abgelegt : " Viele Frauen hätten ihm von ihren Ängsten vor Gewalttätigen Freiern und Zuhältern erzählt. Wenn sie wüssten was da auf der Strasse abgeht, " sagte er.

Wir treffen öfters sehr junge Frauen, sicher manchmal Minderjährige, aber dieses nachzuprüfen ist ja unmöglisch, denn sie haben falsche Papiere.

Sie kommen meistens aus Bulgarien, Tchekei, Slovaquei, aber auch aus anderen Ostländer : Russland, Ukränien, Ungarn, Polen Rumänien…

Gewöhnlich kommen sie nach Strasbourg abends, gegen 18 Uhr und werden um 4 Uhr oder 6 Uhr Morgens wieder herüber gefahren. Aber heute kann man schon Frauen auf dem Strich Nachmittags und sogar Morgens sehen.

Sie sind öfters sehr kurz gekleidet, sogar mit grossen Kälte. Aber dies sieht man auch weniger, mit dem neuen Gesetz von Innenminister Sarkozy.

Wir sind immer gut empfangen von diesen Frauen.

Dorette wird euch jetzt sagen was da vorgeht wenn wir so Abends ausgehen.

Manchmal merken wir dass sie betrunken sind oder Drogen nehmen, denn alle diese Gewalt muss man ertragen können.

Vor einigen Jahren war die Drogue wenig verbreitet unter diesen jungen Frauen aus Osten. Heute hat dieses Phänomen zugenommen.

Weil sie am Ende der Nacht eine gewisse Summe Geld ihren Zuhälter geben müssen, setzen sie die Preise herunter und akzeptieren allerlei sexuelle Praxis, manchmal sogar ohne Kondom, obwohl es ein grosses Risiko sei für ihre Gesundheit. Manche Freier bezahlen das doppelte für Geschlechtsverkehr ohne Presevatif.

Wir treffen junge Frauen die schwanger sind. Manchmal bis zum achten Monat. Manche Freier suchen schwangere Frauen. Eine Frau hat vor kurzem ein Kind geboren, unter einem falschen Namen und hat dadurch dem Kind auch einen falschen Namen gegeben, sodass das Kind staatenloos ist. Wir haben die notwentige Schritte bei der Justiz unternehmen müssen dass das Kind eine Identität bekommt.

Manchmal geht es ihnen nicht gut ; sie sind müde, krank, oder Opfer von Gewalt .

Wir merken das ja besonders wenn man uns eine von diesen jungen Frauen signalisiert, die im Krankenhaus liegt, Opfer von Schläge, Misshandlungen, oder wenn sie zu unserer Sprechstunde kommen mit Schlagwunden. Manchmal macht uns eine französiche Frau auf eine Junge aufmerksam, so wie lezlich auf Monika, 18 Jahren alt, dieWunden von Zigarettenverbrennungen auf der Brust hatte.

Wir denken auch an diese Junge Bulgarin 21 Jahre alt die von Arbeiter am 6 Uhr Morgens bewustlos in der Hafenstrasse in Kehl lag. Sie war aus Angst aus dem Wagen des Freiers gesprungen und war schwer verletzt.

Oder diese Frau die in Kehl von ihrem Zuhälter vergewaltigt wurde und am Unterleib mit einem Pistolenlauf schwer verletzt wurde.

Junge Frauen werden Vergewaltigt, quai Pasteur, und alles was man nicht weiss.

Besser für sie ist dass sie gerade marschieren. Die körperlichen Gewaltausübungen können bis zum Mord kommen. So diese junge Tchekin deren man den Kopf in den einem Vogesensee und den Körper in einem Feld nicht weit von Strassburg gefunden hat.

Es gibt auch allerhand Druck, moralisch oder psychologisch, Bedrohung gegen Familie, Kinder, die im Land geblieben sind.

Aber, warum kommen sie denn zu uns, wenn es so gefährlich ist ?

Um Geld zu gewinnen, wegen dem Elend in ihrem Land ; dass die Kinder besser leben können ; um für die kranken Eltern zu sorgen…

Öfters kommen sie für eine normale Arbeit, haben auf kleinanzeiger geantwortet, um in einem Restaurant als Kellnerin orde Barmaid zu arbeiten, oder Au Pair Mädchen, Sekretärin, oder in einer Fabrik.

Wenn sie nach Frankreich oder Deutschland kommen, nimmt man ihnen die Papiere. Öfters werden sie eingesperrt, brutalisiert, vergewaltigt. Und zwei Tage spätern, wenn sie gut folgsam sind, werden sie auf den Strich gesetzt.

Manche Frauen wissen dass sie für Prostitution nach Westen kommen. Übrigens haben sie schon in ihrem Heimatland Prostitution getrieben. Aber sie ahnten nicht dass es bei uns so schrecklich vorgeht, in einem solchen Gewaltklima. Hier im Westen wo sie ein Paradies finden glaubten. Sie wurden hier hergelockt vom Geld und Luxus, von allem was man am Fernsehen sieht.

Sie wurden überzeugt von einer Freundin die ihr versprach sie wusste wie man schnell viel Geld verdienen kann ; zu mindest mehr als zu Hause wo man 50 oder 80 euros pro Monat in der Fabrik verdient.

Nur wenn sie weit sind von zu Hause, erfahren sie die schkreckliche Realität die ihr reserviert ist auf der Strasse Frankreichs oder in den Eros Center in Deutschland, Belgien oder Holland, wo sie verkauft und wiederverkauft werden.

Es gibt auch die Réseaux, organieserter Sklaverie, Menschenhandel. Manche dieser Netze sind besonders brutal, so die Albanische oder Zigeuner Netze.

Mädchen werden entführt, sequestriert, verkauft, verstümmelt, dass sie gehorsam werden.

Was können wir tun ?

Kann man ja eigentlich etwas tun. Man hört ja so oft die Bemerkung : die Prostitution hat es immer gegeben, und wird es immer geben. Es ist der älteste Beruf auf der Welt. Da kann man nichts tun.

Wir sagen, es ist falsch : die Prostitution hat es nicht immer gegeben. Unsere Vorfahrer haben 7 Millionen Jahre ohne Prostitution gelebt. Wenn es auch warscheinlich ist dass die sexuelle Partner vielfach waren, für den Mann sowie für die Frau, sorgte der Gruppe für alle, bekümmerte sich nicht nur um die stärkste und nützlichste, aber auch um die Schwache, die Kleinen. Nur die Gruppe die die Frauen und die Kinder beschützt haben konnten überleben.

Die Prostitution wäre der älteste Beruf auf der Welt ?

Und wenn der älteste Beruf Jäger, Fischer oder sogar Hebamme wäre ?

Eines Tages hat sich der prehistorische Mensch auf seine Beine gestellt, und das hatte viele Konsequenzen in der Entwicklung seines Gehirnes also auch seiner Intelligenz. Die Verwendung seiner Arme, seiner Hände, brachte neue Beziehung zu den Mitmenschen. Die Evolution brachte das Lächeln, das Reden und so weiter.

Die Stehposition wird den Sex der Frau verstecken, ihn wenig leichter zugängich machen. Das Becken der Frau wird länger une enger . Für die Frau wird die Geburt eines Kindes gefährlicher. Das Bäby und seine Mutter brauchen Hilfe bei der Geburt. Und die Sociologin Martine Coste kann schreiben : " Obwohl man immer gelehrt hat und dabei glauben liess dass die Frau Prostituirte war vordem sie etwas anders war, behaupte ich dass es ein erster Beruf für die Frau gab, und das ist wahrscheinlich der Beruf der Hebamme.

Zweite Konsequenz : Der Platz fehlt für den fötus und die Zeit der Schwangerschaft wird kürzer ; so dass die kleinen nach 9 Monaten auf die Welt kommen obwohl sie 15 oder 17 Monaten nötig hätten dass ihr Nervensystem ihnen ermögliche in einigen Wochen autonom zu sein. Dieses Bäby wird seine Mutter brauchen und diese Mutter wird die Frauen und Männer des Gruppes brauchen um ihre Sicherheit zu garantieren.

In den Primitieven und traditionnellen Gesellschaften ist die Prostitution unbekannt. Man bemerkt nur in manchen von ihnen die Praxis sexueller Gastfreundschaft. Es kam vor dass der Hausmeinster dem Gast seine Frau oder seine Tochter zu Verfügung stellte. Es war mehr eine Hospitalitätsregel. Es war kein Geld im Spiel. War aber doch erniedrigend für die Frau.

Die erste Prostituirte.

Eine der ersten Prostituirten von der wir der Geschichte Kenntniss haben ist eine verlassene Wittwe. Sie heisst Tamar, und wir finden sie in der Bibel im Buch Genesis, Kapitel 38.

Ihr Eheman ist gestorben ohne Kinder. Ihr Schwiegervater, Juda, schickte seinen zweiten Sohn, Onan, zu Tamar :

" Gehe zum Weibe deines Bruders, vollziehe mit ihr die Schwagerehe und erwecke deinem Bruder Nachkommenschaft. "

Aber Onan wusste das die Nachkommenschaft nicht ihm gehören werde. Sooft er also zur Witwe seines Bruders ging, liess er den Samen zur Erde fallen, um nicht seinem Bruden Nachkommenschaft zu schenken.

Und dann stirbt er auch .

Der dritte Bruder Shela ist zu jung. Der Schwiegervater sagt zu Tamar :

Bleibe als Witwe im Haus deines Vaters, bis mein Sohn Shela herangewachsen ist..

Die Jahren gehen vorbei und der Schwiegervater vergiss sein Versprechen.

Eines Tages efährt Tamar dass sein Schwiegervater in seinem Dorf durchzieht.

Sie legte ihre Wiwenkleider ab, bedeckte sich mit einem Schleier und stellte sich an den Weg.

Juda nahm sie für eine Prostituirte.

- Oh lass mich doch zu dir, sagte er ;

  • Was Gibst du mir ?
  • Ich werde dir eine Ziegenböcklein aus meiner Herde schicken.
  • Du musst mir aber ein Pfand geben bis du mir es schickst !
  • Deinen Siegelring, deine Schnur und deinen Stab.

    3 Monaten später sagte man dem Schwiegervater : Tamar ist schwanger und prostituiert sich.

    Dann befehlt er : führet sie hinaus dass sie verbrannt wird.

    Aber sie liess dem Schwiegervater sagen : von dem Mann dem diese Sachen gehören bin ich schwanger.

    Und Juda sagte : Sie hat mir gegenüber recht, denn ich habe sie nicht meinem Sohn shela gegeben.

    In dieser Geschichte sieht man dass das Geld, zumindest das materielle Interesse, die Erbschaft, die Beziehung zwischen den Menschen kaput macht.

    In der hebräischen Tradition muss de Bruder den Verstorbenen ablösen und seine Witwe heiraten, dass der älteste Sohn Nachkommen hat. Aber der Jüngste Bruder bringt es fertig dazwischen hindurch zu kommen und gewind dadurch die Erbschaft.

    Man kann auch denken dass Tamar als armselige Witwe zur Prostitution gezwungen wurde.

    Aber der Schwiegervater hat Tamar in die Prostitution gebracht, er war auch freier, aber braucht sich keine Vorwürfe machen.

    Da sehen wir schon die Differenz des Verhaltens, dem Mann oder de Frau gegenüber.

    Die religiöse Prostitution

    Die älteste Art Prostitution hat sicher religiöse Gründe.

    Wahrscheinlich ist es in Sumer wo man die ältesten Spuren von religiöser Prostitution findet, 3500 Jahren vor Christus. Sumer, ein Gebiet das sich heute in Irak befindet, ist die erste

    Staatsstadt. Es ist eine neue Organisation der Gesellschaft, mit ganz ober der Priester-König, und ganz unten die Sklaven.

    In Sumer, musste der König mit der grossen Priesterin schlafen, um die Fruchtbarkeit des Landes zu garantieren. Und alle Anbeter konnten mit den Tempels Dienerinnen schlafen, gegen Opfergeld an den Tempel. Es war ein interessantes Einkommen für den Priesterkönig.

    Eine Sociologin, Malika Nor, sagt uns dass in der Antiquität, in Griechenland, Ägypten oder Indien, die Frauen sich mindestens einmal in ihrem Leben dem Armen oder dem Landschtreicher opfern sollten. Das Geldopfer ging an den Tempel. Die Frau war respektiert, aber die Mentalität war doch schon da, dass die Frau dem Mann zu verfügung steht.

    In Sumer, neben den geweihten Jungfrauen, die gut behandelt wurden, gab es bald Prostituirte die in Tavernen in der Umgebung vom Tempel wirkten. Man brauchte sie bei Hochbetrieb im Tempel an manchen Feiertagen. Diese Frauen waren nicht gut beschützt.
     
     

    Die Armee verbreitet die Prostitution.

    Damit die Armee effizient sei, muss das Oberhaupt alle Bedürfnisse der Soldaten sättigen, und dabei die sexuellen Bedürfnisse. Plünderei der Städten und Vergewaltigung der Frauen war der Lohn in Natur den jeder Mann sich leisten konnte ohne irgendwo bestraft zu werden. Aber der Sieg ist nicht immer am Ende des Kampfes. Dann muss man den Soldaten Frauen liefern so wie man ihnen Akohol liefert, dass sie tapfer zum Kampf gehen oder um sie zu trösten.

    Das hat es schon in der hohen Antike gegeben, zur Zeit Alexander der Grosse. Und das hat es in aller Zeit in allen Armeen gegeben.

    Heute noch, in einer Armee die im Dienst des Friedens sein soll, sind militärpuffe vorgesehen.

    Catarina 20 Jahre alt, hat darüber berichtet in der Zeitung " Le Monde " :

    Männer haben uns verkauft, gekauft, wiederverkauft, und haben uns gezwungen total zur Verfügung der internationalen Kräften zu sein. Unsere Freier waren exklusiv Beamte der UNO und Soldaten die in Albanien stationiert sind.

    Die militärische Bordelle haben durch die ganze Welt ein Modell sexuellen Benehmens ausgebreitet : ein echter Mann, der gut gekämpft hat geht zum Bordell wo echte Frauen ihn verstehn.

    Man hat lange versucht uns zu glauben machen dass religiöse Prostitution , oder Prostitution in der Armee, eine Ehre zu Gott oder eine Ehre zu der ewigen Frau sei, etwas zauberhaftes,, etwas wunderbares wo der Mann seine Macht zeigt, wo er eine Frau glücklich macht. Der Mann geht nicht zur Hure, er ehrt die Göttin der Fruchtbarkeit und der Schönheit . Er bezahlt nicht, er bringt der Göttin ein Opfer. Aber die Historiker sagen uns dass die Prostitution immer durch Skaverei, Entführung und Gewalt funktionniert hat.

    Der Kunde der Prostitution lebt in der illusion. Wie kann er glauben dass die Prostituirten glücklich sind. Glücklich zehn oder 20 Mal im Tage mit unbekannten Männer zu verkehren ?

    In wirklichkeit vergisst man nachzudenken um sich die Realitït zu verdecken.

    Prositution im Tempel und Prostitution in der Armee,ist in der selben Zeit gekommen wie Skaverei für die Armen und die Verlierer der Gesellschaft.

    Krieg, Prostitution und Skaverei sind die drei Elemente einer selben Geschichte. Sie haben zur Abwertung des Preises des Lebens geführt.
     
     

    Die ersten Puffe, oder Bordelle.

    Wir kehren wieder ein wenig zurück in der Geschichte. Alle Historiker der Antike sind einverstanden um uns zu erklären dass die Prostitution etwas zu tun hat mit Steigerung des Elendes in der Gesellschaft und auch mit der sexuellen Freiheit die den Männer gewähren wurde, vorausgesetzt dass sie auserhalb des Familienhauses ausgeübt wird, besonders in der Armee.

    Die ersten Bordelle wurden im Griechenland im 6. Jahrhundert vor Christus gegründet. Man nennte sie Dikterion. Die Prostitution hatte sich auserdem vom Tempel verbreitet, und der Philosoph Solon dachte das wäre eine gute Art die Prostitution zu kanalieseren. Was der Tempel tun kann, dachte Solon, können wir auch ; und zudem wird es Geld in die Kasse der Stadt bringen. Solon wird also die Prostitution organisieren, dass die Strassen sauber seieen und um die Kassen der Stadt zu füllen.

    Die Dikterion waren den Besitzt reichen Bürger und waren durch Geschäzftsführer geleitet. Sie Brachten viel Geld in die Kasse, die Kasse des Besitzer und die Kasse des Staates. Der Geschäftsführer war von der Polizei beschützt.

    Haben wir nicht so etwas ähnliches heute in Deuschland ?

    Da dieses Geschäft in Athen gut lauft reicht die Sklaverei nicht aus um die Puffen mit Frauen zu liefern. Woraus entsteht ein ständiger Handel von Frauen, Jungfrauen, . alles ist gut um sie sich anzuschaffen : man kauft sie auf dem Land, man nimmt sie seinem Feind, man entführt sie.

    Denn man hat gut sagen dass es schon immer Frauen gegeben hat die sich freiwillig prostituiren. Wenn man nur die freiwillige hätte, wäre die Prostitution ein seltenes Geschäft. Und heute noch, in Frankreich oder Deutschland.

    In Frankreich ist die Prostitution lange in den so genannten Toleranzhaüser getrieben worden.

    Viele Artisten und Schriftsteller haben von den Häuser ein idyllisches Bild gegeben. Das ist ein fasches Bild, denn neben einigen Luxushaüser die in den Romanen beschrieben sind, waren die meisten Elendsorte.

    Toleranshaüser, ja, denn bis jetzt hat man in Frankreich die Prositution nocht nicht legalisiert, und noch nicht aus dieser Skaverei ein Beruf gemacht und die Arbeit der Zuhälter als ein Sozialdienst anerkannt.

    Die Toleranzhaüser nennte man auch geschlossene Häuser. Man schaut nicht öfters was hinten den Fensterladen vorgeht. Die geschlossene Haüser sind öfters Gefängnisse.

    1946 hat das Gesetz in Frankreich die Toleranshäuser verboten. Die Prostitution bleibt toleriert und übt sich weiter aus, auf der Strasse, in Hôtels oder Wohnungen. Aber die Zuhälterei ist verboten.

    Am 2 dezember 1960 hat Frankreich die Konvention der UNO die man Abolitionnist nennt, unterschrieben.

    Diese Konvention, in der UNO im Jahre 1949 gewählt, ist auf das Prinzip begründet dass die Prostituirten Personen, sogar wenn sie freiwillig sind, immer Opfer sind von ökonomischen , moralischen, körperlisch oder pyschologischem Druck.

    Drei Konsequenzen für die Staaten die diese Konvention unterschrieben haben :

  • Sie müssen alle Regelung der Prostitution abschaffen, um die Personnen nicht zu penalisieren und die Zuhälterei nicht zu unterstützen.
  • Die Staaten müssen den Prostituirten Personen Beistand bringen und sie schützen, ob sie aus Frankreich oder Ausland sind.
  • Sie sind verpflichtet Massnahme zu nehmen um den nationalen und internationalen Proxenetismus zu bekämpfen.
  • Die Prostitution kann abnehmen. Sie nimmt ab wenn die Armut abnimmt. Die Soziologin Martine Coste sagt uns dass es vor dem 14 er Krieg in Paris 100 000 Prostituierte gab. Im Jahre 1995 schätzt man sie auf 40 000 für ganz Frankreich. Das ist ja eine riesige Abnahme.

    Aber jetzt, mit dem Elend in des Ostländer, nimmt die Prostitution wieder zu.

    In Deutschland ist ein anderes Juristiches System gültig : die Regelung der Prostitution. Man geht davon ab dass man die Prostitution nicht behindern kann, aber man muss sie organisieren um sie kontrolieren zu können. Die Polizei und der Bürgermeister bestimmen Orte die für Prostitution reserviert sind : Manche Strassen, Bordelle, oder Eros-Center.

    Im Frankreich, hat das Elend , die Empfindlichkeit der Personen, die Falle der Konsumgesellschat, , das Drogen Geld, immer wieder Männer und Frauen auf die Strasse gebracht. Aber die Prostitution nahm ab.

    Wir denken dass in Deuschland die Regelung der Prostitution dieses Geschäft banalisiert, dass es aus Menschenhandel ein ökonomischen Geschäft macht, und deshalb kann die Prostitution schlecht abnehmen.

    Nach der Öffnung der Berliner Mauer, mit der Öffnug der Krenzen und der Organisation von neuen Netzen von Menschenhandel hat die Prostitution wieder stark zugenommen, besonders seit 1995.

    Die Polizei schätzt auf 300 000 bis 500 000 die Zahl der jungen Frauen aus Osten die sich im Westen prostituiren. Am meisten sind es junge Frauen, von 16 bis 25 Jahre alt.

    Die meisten Frauen sind Opfer von internationalen Fauenhandel Netze, mit viel Gewaltausübung. Die albanische Netze sind besonders brutal. Sie organisieren Dressierzentrums wo die Mädchen vergewaltigt werden, ein Sklavenmarkt wo sie wie Tiere für 1500 Euros oder noch weniger verkauft werden, mit einer Garantie von 3 Monaten, mit Bedrohung gegen die Familie der Opfer, Verstümmelung, bezwungene Abtreibung. Die Liste dieser Schrecklichkeiten ist lang.

    Manche Fernsehsendungen möchten uns glauben lassen dass die Prostitution die in Deutschland, Holland, Schweiz oder Spanien kleen ist, dass sie de Personen respektiert. Das ist nur Lüge.

    Die Eroscenter brauchen immer neue Ware, frisches Fleisch wie man leider sagt, und dafür sind alle Mittel gut. Man muss ja schon gut blind sein um nicht zu sehen dass hinter dem Schaufenster Menschenhandel ist, moderne Skaverei.

    Die Personen die wir in Strasbourg treffen und die schon in den Eroscenter gearbeit haben sagen uns dass sie lieber auf der Strasse arbeiten. Denn dort verliert man den Rest Freiheit die man noch hat, man muss alle Freier und alle Fantasme der Freier akceptieren. Man ist wie ein Tier und verdient doch nicht mehr Geld wie auf der Strasse. Das hören wir in Strasbourg.

    Man sieht ja gut dass die Prostitution in der meisten Fälle ein System ist, eine Organisation mit 3 Partner : die prostituierte Person, der Freier und der Zuhälter.
     
     

    Die prostituirten Personen

    Wir haben schon darüber gesprochen. Die Personen die aus unserem Lande stammen, sei es von Frankreich oder Deutschland – haben sehr oft Not erlebt, sei es physich, oder ökonomisch oder moralisch.

    Viele Personen die in der prostitution leben, teilen uns mit dass sie in ihrer Jugend Inzest, Vergewaltigung oder sonst Gewaltangriffe erlebt haben. " Man dachte nicht im Stande sein etwas anderes zu tun. "… Wir sind einem Liebhaber gefolgt… und sind so in einen teuflichen Kreislauf gefallen. Kann man in diesen Bedingungen sagen dass die Prostitution eien freie Berufswahl ist ?

    All diese Mädchen von Ost-Europa, die mittels Zeitungsanzeigen hierhergekommen sind um als Serviertochter in einem Bar oder in irgendwo einem Betrieb zu arbeiten, und sich dann in einem Netz verwickelt finden, oder sogar diejenigen die gekommen sind, durchs Elend in den Osteuropaïschen Länder gedrungen, obschon sie wussten dass es für Prostitution wäre – kann man da noch von freier Auswahl sprechen ?

    Die Prostitution, wie man es feststellen kann, entwickelt sich auch in Massage-Salons oder in Studios, durche Messagerie, Internet, Telephon. Die Mädchen empfangen ihre Kunden in ihrer eigenen Wohnung.

    Dazu gibt es auch eine Luxus Prostitution in Kreisen von Call Girls.

    Jugendliche sind durch leicht-gewonnenes Geld angelockert, und wollen eine gelegentliche Prostitution ausüben. Ein Zuhälter organisiert für sie Zusammmentreffen mit reichen Kunden, die bis 3000 euros pro Nacht bezahlen.

    In Strasbourg so wie in anderen Städten Frankreichs haben wir Kundgebungen von Einwohner gehabt, die gegen das Eindringen Osteuropäischer Mädchen in ihr Wohnungsviertel stark reagiert haben. Sie wollen dass ihre Strasse sauber bleiben : die Hauptstadt Europas  muss ein schönes Schaufenster darbieten.

    Die Mädchen werden von einem Stadtviertel zum anderen getrieben… und die Bewohner sind zufrieden.

    Eigentlich befragen sich wenig Leute warum diese Mädchen da sind, wie sie leben, was in der Zukunft aus ihnen wird. Schlieslich ist es ein ziemlich egoïstisches Verfahren !

    Un Heute gibt unser Innenminister diesen Manifestierenden Einwohner ganz Recht. Ein neues Gesetz bestraft das Anwerben auf der Strasse mir 3750 euros und 2 Monaten Gefangniss. Die Betroffenen Personen werden dazu getrieben sich in noch miserableren oder gefährlicheren Gassen oder in etlichen Einzelwohnungen zu verstecken.

    Mit diesen neuen Gesetzen kommt es so in Frankreich dass mehr und mehr Mädchen aus Osteuropa oder junge Afrikanerinnen sich nach Deutschland, oder Belgien, Schweiz oder Spanien begeben, wo ihre Kunden ihnen folgen.

    Denn der 2. Partner den man oft vergisst ist der Kunde.

    Ohne Kunde gäbe es keine Prostitution. Es ist der Kunde der den Menschenhandel auf dem Strich oder in den verschiedenen Bordels unterhaltet.

    Die Propaganda der Finanz-lobbys, die aus der Prostitution grossen Gewinn ziehen, möchten uns einreden dass die Kunden der Prostitution meinstens alleinstehende Männer sind. Männer die sich benachteiligt fühlen, die aus dem Gleichgewicht gekommen sind… Opfer von unaussprechlichen Antrieben und Wahnvorstellungen. Männer die gefährlich sind und auserhalb der Gesellschaft leben. Wenn keine Prostituirte da wären – so sagt man uns – würden Frauen und Kinder auf der Strasse vergewaltigt worden.

    In Wirklichkeit ist der Kunde " Herr Jerdermann ", meinstens verheiratet, in zwischen 70 und 80% der Fälle.

    Es ist ein sogenannten verehrungswerter Mann ! Prostitution beachten die meisten Kunden als ein banaler und natürlicher Gebrauch – der ihen Abwechslung, Ruhe und Vergnügung bringt. Prostitution, erklärt man, entspricht einem grossen Bedarf ! Der Mann empfindet nähmlich Triebe die er befriedigen muss ; und seine Frau ist nicht immer im Stande seine Begierde zu befriedigen : sie ist krank, hat Klopfweh, ist müde, hat kein Lust dazu wird älter oder ist abwesend.

    Ein Mann, sagt man, benötigt auch Abwechslung im sexuellen Verkehr : die Pronofilms geben ihm Lust nach etlichen Verfahren die ihm seine Ehefrau versagt.

    Auch ist seine Ehefrau manchmal mitschuldig ; so dieses sechzig Jâhrige Ehefrau, ihren Eheman am Arm, die mir gesagt hat : " Mir ist es lieber dass mein Mann zu einer Prostituirte geht als hätte er eine Geliebte. "

    All diese Gründe, natürlich, werden die Prostitution nicht rechtfertigen.

    Bestimmt, Männer haben Bedürfnisse die nicht immer befriedigt werden. Übrigens Frauen auch. Es sind aber besonders Bedürfniss eines wahren Zusammenlebens, einer heiteren Sexualität, Bedürfniss nach Achtung, nach Zärtlichkeit.

    Kunde die bei der Prostituirten Personen Zärtlichkeit und Liebe zu finden meinen, leben in totaler Illusion. Öfters sind die Frauen verekelt von ihren Kunden. Sie verachten sie !

    Muss man dann die Kunden bestrafen ? Seit 2002 ist in Frankreich der Kunde von minderjährigen Personen mit Geld und Verhaftung bestraft.

    In der Schweiz wird der Kunde bestraft wenn er mit einer minus sechzehn Jährigen alten Person antappt wird.

    In Schweden sind die Kunden der Prostitution seit dem 1. Januar 2000 bestraft. Sie haben eine gewisse Geldsumme zu bezahlen. Seit 30 Jahre wurde nähmlich in Schweden eiene grosse Arbeit von Auskunft une Vorbeugung unternommen. Zum Beispiel, jeder schwedische Soldat, der unter der Fahne der UNO eingestellt ist, muss sich einer Aufklärung auf Prostitution unterziehen. Eine Organisation von Frauem kommt und bringt ihnen Erklärungen darüber.

    Offiziere, die sich in fremden Land, in Bordels begeben haben, sind von ihrem Grad herabgesetzt worden.

    Seit zwei Jahren hat die Prostitution in Schweden abgenommen. Man kann aber feststellen dass eine solche Massnahme mit einer seriösen Arbeit von Information und Vorbeugund begleitet sein muss.

    Jedenfalls muss es klar sein : das Geld der Prostitution kommt vom Kunden und dieser ist so der erste Mitschuldige !

    Der dritte Partner ist der Zuhälter.

    Sie ist vorbei die Zeit des netten kleinen Zuhälters (den man In Frankreich Julot casse-croûte nannte – Inbiss Julot) oder Busenfreundes den man in Filmen und Romanen sieht. In Strasbourg existiert er vielleicht noch für einige französische Prosituierte Personen – meistens aber ist die Zuhälterei jetzt wie Mafia organisiert.

    Was die Jungen Mädchen angeht, die jeden Tag nach Strasbourg kommen, da handelt die Zuhälterei auf verschiedenen Stufen :

  • Da sind schon die Hôtels in Kehl. Die Hôtelbesitzer machen sich viel Geld durch die Prostituirten Personen. Selbstst wenn die Zuhälterei in Deutschland erlaubt ist bleibt sie doch Ausbeutung und Zuhälterei.
  • In verschiedenen Vierteln von Strasbourg werden Jugendliche angeworben um den Mädchen nachzugehen und sie zu überwachen. Manchmal ist es sogar eine Junge Frau der Gruppe die diese Rolle des Zuhälters spielt um seine Kolleginnen zu überwachen.
  • Dann gibt es die Zuhälter die in Kehl wohen . Sie überwachen die Mâdchen, organisieren ihren Aufenthalt und ihre Arbeit, nehmen das Geld ein und senden es in ihr Heimatland. Diese Männer sind manchmal sehr brutal. Aber in Kehl haben sie weniger zu fürchten, denn die Zuhälterei ist genehmigt.
  • Endlich gibt es die grosse Zuhälter, die alles organisieren und die im trockenen leben, in Luxushôtels in Sofia, Praga, in Niza oder Cannes. Oft arbeiten sie mit Hilfe von Polizei und Staat. Prostitution ist nähmlich ein Geschäft das dem Heimatland viele Devisen einbringt !
  • Ein Zuhälter der von der Prostitution einer einzigen Person lebt, sollt – gemäss Interpol – jährlich ein Einkommen von 100 000 euros verdienen.

    Der Menschenhandel sollte nach dem Waffenhandel, dem Drogenhandel nahe kommen mit einem Jahreseinkommen von 7 milliarden Euros. Der einzige Unterschied besteht darin dass, im Unterschied der Drogue (dem Rauchgift) die menschliche Ware mehrmals gebraucht werden kann.

    Nach all dem, kann man noch behautpten dass die Prostitution eine freiwillige Wahl ist ?

    Kann man wahrhaftig freiwillig auswählen sich zu prostituiren ?

    Nun ja, es kann vorkommen !…

    Für Luxusprostitution – für Massagesalons.. manchmal für Prostitution in Privatwohnungen oder Hötels durch Messagerie oder Internet ?

    Man schätzt dass 80% der franzözischen Prostituirten Frauen in ihrer Kindheit Vergewaltigung, Blutschand oder sonstige sexuelle Gewalttaten erlebt haben. Oft hat man ihnen zu verstehen gegeben dass sie nur für das fähig sind. Wo ist dann Freiheit und Auswahl ?

    Mädchen die in den Osteuropäischen Länder im Elend leben mit, so wie Sie es manchmal sagen – kranken oder behinderten Eltern, mit noch ganz kleine Kindern, ohne sozialen Schutz ?… Wo ist die Freiheit ?

    Mit dem so starken Druck der Medias die ihnen Westeuropa als ein Paradies darstellen… mit der Falle der Kleinanzeigen in der Zeitung, mit den Netzen die Mädchen rekrutieren… wo ist die Freiheit ?

    Sei es auf den Strassen von Strasbourg oder in den Bars mit Prostitution in Kehl, oder in den Privatwohnungen von Offenburg oder Freiburg… man soll sich nur nicht einbilden dass die dort eingetroffenen Personen freiwillig gekommen sind. Meistens finden sie sich in verbrecherischen Frauenhandelnetzer verwickelt.

    In seiner Empfehlung die durch das Ministerkomitee vom 19 mai 2000 angenommen wurde, sagt der Europarat ganz deutlich : " Der Menschenhandel zweckes sexueller Ausbeutung begrifft :

    Das Anwerben durch eine oder mehreren physik oder moralischen Personen und das Organisieren von Ausbeutung, und Transport oder legale oder illegale Wanderung von Personen, selbst wenn sie einverstanden sind, zum zweck ihrer sexuellen Ausbeutung, eventuel durch irgend einen Zwang…insbesonder durch Gewalt und Drohungen, oder durch Misbrauch der Autorität oder der Verletzbarkeit eines Zustandes. "

    Ist Prostitution eine Gewalttätigkeit ?

    Es gibt körperliche und moralische Gewalttätigkeiten denen, seitens Zuhälter, seitens Kunde, die Prostituirten Personen unterliegen, seien sie von hier oder von Osteuropa : Schläge, Vergewaltigung, Verwundungen, Brandwunden durch Zigaretten, Verstümmelungen.. bis zur Ermordung.

    Es muss aber klar aussgesagt werden : die Prostitution ist, in sich selbst schon, eine Gewalttätigkeit gegenüber Frauen und Männer die sie erdulden, sei es mit oder ohne ihrer Einwilligung.

    Von jeher ist die Prostitution eine Gewaltsamkeit gewesen. Schon im Jahre 450 nach Christus schreibt Justinus der Erste :

    Wir haben erfahren dass manche unserer Staatsangehörigen, die den Gewinn, den sie aus der Prostitution ziehen konnten als ungenügend schätzten, sich im ganzen Reich verbreiten und, auf das Elend und Unerfahrung der Mädchen spekulierend, es erreicht haben sie zu verführen, indem sie ihnen schöne Kleidungen oder sonstige materielle Sachen versprachen. Sie machten ihnen die Verpflichtung unterschreiben im Hause, wo sie sie festhielten, zu bleiben, solange sie es für notwendig finden würden. Diese Unglücklichen, armeselig gekleidet, schlecht ernährt, ohne die geringste Freiheit, waren jedem Kunden für die Prostitution ausgeliefert, und das ohne die geringste Wahl und ohne etwas vom Geld das sie verdienten zu sehen. Die Zuhälter kassierten alles ein. Es war auch üblich den Mädchen eine Kaution zu zahlen machen für die Sicherheit des Handels – für den man sie so gut eingewickelt wusste.

    Es gibt auch allerheit Gewalttätigkeiten die die Personen in ihrer Kindheit erlebt haben.

    Die Gewalttätigkeiten die verbunden sind mit Handel der Personen die als Handelsware angesehen werden – wir haben schon davon gesprochen.

    Und auch all die Gewalttätigkeiten die, mit der Lebensverhältnissen der in der Prostitution eingesperrten Menschen verbunden sind.

    Es muss auch fest betont werden dass auch auserhalb des Menschenhandels, die Prostitution in sich schon Gewalttätigkeit ist. Wie es ein Arzt, Judith Trinquart, richtig unterzeichnet :

    " Die haupt Gewalttätigkeit in der prostitutionnelen Lage besteht darin unerwünschte sexuelle Taten zu erdulten und das auf wiederholten und regelmässiger Weise.

    Die wesentliche Grundbegriffe über Sexualität, über welche sich jedermann vereinbaren kann, sind Begierde, Vergnügen, und Gegenseitigkeit – also immer auf zweiseitigen Weise.

    Diese Grundbegriffe verschwinden total in der Prostitution. Auf keinemfall existiert zweiseitgkeit im sexuellen Verfahren.

    Die Nachfolge dieser Situation, in welcher der Körper als Instrument gebraucht wird um die Begierden sexueller Dienstankäufern zu befriedigen, sind sehr schlimm : sie verletzen körperliche und geistige Unversehrheit der Person ". (Huma H.S. p.27)

    In der Prostitution besteht die erste Gewalt darin den Menschlichen Körper als ein gemeinsamer Gegenstand zu betrachten… Gegenstand den man verkaufen, ankaufen, mieten, verderben, ausbeuten kann..

    Das kann nicht angenommen werden.

    Prostitution, im Namen der Menschenwürde verweigern.

    Im Frankreich, zum Glück, haben wir Gesetze die sagen dass man seinen Körper nicht verkaufen und nicht vermieten kann. Es ist verboten " Trägerin-Mutter " zu sein, es ist verboten sein eigenes Blut zu verkaufen. Man verbietet einem Arbeitslosen seine Niere zu verkaufen. Selbst als freiwilliger hat man nicht das Recht seine Organe zu verkaufen.. Warum sollte man das Recht haben seine Körper in der Prostitution zu verkaufen ?

    Wenn eine Person ihren Körper verkauft so ist es nicht nur ihr eigenes Problem… sie begeht sich an der Würdigkeit eines jeden Mannes, einer jeden Frau.

    Dennoch bestehen die grössten Juristen darauf es zu verweigern über die Prostitution im Begriffe von Verantwortlichkeit zu verhandeln… Verantwortlichkeit in den Beziehungen zum andern und auch der Nachkommenschaft gegenüber, die ja jedem sexuellen Verkehr folgen kann.

    Das Nationale Bioethik Komitee verweigert das Problem der Prostitution mit offenen Augen anzuschauen.

    Der Menschliche Körper ist keine Handelsware, er ist nicht zu verkaufen. Die Prostituierten Personen sind Opfer.Was sie am intimsten in ihrem Körper und in ihrer Affektivität haben, wird zu Grunde gerichtet. – Wir sehen es ja mit den Perrsonen mit denen wir zusammenkommen ! Selbst wenn etliche, zum Glück, es fertig bringen sich aus dieser Hölle herauszuschaffen, bleiben sie ihr Leben lang markiert durch die Wunden die sie erlebt haben sei es körperlich oder psychologisch.

    Martine Costes betont es energisch im Abschluss ihres Buches :

    " Man muss mit Geduld die sozialen, politischen, ökonomischen psychologischen und affektieven Übeltaten der Prostitution ans Licht bringen. Man muss die ererbten Vorstellungen über die Prostitution abbauen und Programme für Ökonomische Hilfe sowie für Ausbildung zu menschklichem Verkehr, zu Toleranz, zur Sexualität ohne Zwang, tatsächlich durchführen. Vor allem aber, angesichts der ganzen Welt muss man es fest betonen : jeder Mann, jede Frau soll sexuellen Frieden geniessen können. !

    Die richtige Baustelle der Prostitution besteht darin : Fähigkeit finden – oder wiederfinden – zu leben ohne die andern zu missbrauchen, ohne die Schwachheiten der andern auszunützen. Jedermann soll in sich selbst das Bewustsein ernähren : Jedes Leben, das der Männer und das der Frauen, das der Jungen un das der Alten, das der Kranken und das der Gesunden, jedes Leben ist wertvoller als irgendwelche Idee, oder als irgendwelche Brieftasche voll Geldscheine. (205-206)

    Als Christen die Prostitution verweigern.

    Man braucht nicht christlich zu sein um die Prostitution zu verweigern. Wie wirs schon gesehen haben, gibt es viele Menschen die es nicht annehmen dass der Menschliche Körper so heruntergesetzt wird, dass er eine Sache, eine Handelsware wird !.. und diese Stellung nehmen sie ganz einfach aus Hochachtung für die Menschenwürde.

    Als Christen haben wir umso mehr Grund diese moderne Skaverei nicht anzunehmen, und alles zu tun dass die Prostitution verschwindet, denn jeder Mann, jede Frau is ein Sohn, eine Tochter Gottes.

    Als Christen ist es wichtig dass wir es fest betonen : wir verweigern jede Form von Prostitution !

    Wir verweigern natürlich sexuellen Misbrauch mit seinem Menschenhandel, seinen Gewalttaten, die mit diesem Handel verbunden sind.

    Mit vielen andern Männer und Frauen, gläubig oder nicht gläubig, erkennen wir nicht eine sogenannte freiwillige Prostitution .. die man selber ausgewählt hätte und die für manche annehmbar wäre.

    Jede Prostitution ist ein Vergehen gegen die Ehrsamkeit des Menschen, sie bezeugt Missachtung des Körpers und setzt den sexuellen Verkehr zur Stufe eines Handels herab.

    Natürlich sind wir ganz mit der Erklärung der sozialen Komission der französichen Bischöfe einverstanden ; sie erklärt nähmlich :

    " Die Prostitution, dadurch dass sie den menschlichen Verkehr als eine Handelsware betrachtet, unterschätzt das Werk des Schöpfers. Sie ist eine Verweigerung des göttlichen Planes für einen jeden Menschen.

    Sich einsetzen mit all’denen die sich allen Formen von Banaliesierung der Prositution entgegen stellen - die Ehrsamkeit einer jeden Person verteitigen – weil sie ein von Gott geliebtes Geschöpf ist und von Christus gerettet ist… das ist eine Aufgabe die heute jeder christlichen Gemeinschaft obliegt.

    Zum Abschluss ihrer Erklärung betonen die Bischöfe :

  • Das 19 ° Jahrhundert hat das Ende der Sklaverei gesehen.
  • Das 20° Jahrhundert wird erkannt werden durch die Abschaffung der Todestraffe in den meisten Staaten der Welt.
  • Das 21° Jahrhundert wird, wenn wir es bestimmen, das Jahrhundert der progressiven Austilgung der sexuellen Ausbeutung. "
  • " Sich einsetzen gegen Banaliesierung der Prostitution, die Ehrsamkeit jeder Person verteitigen, das ist eine Aufgabe die heute jede christliche Gemeinde obliegt ", sagen die Bischöfe.

    Und dabei können sie uns helfen.

    Schon dabei wenn sie unsere Ideen verbreiten, wenn sie ihre Gemeinden auf diese Realität der Ausbeutung der Frauen sensibilisieren.

    Wir haben auch ein konkretes Projekt : wir möchten hier in Kehl eine Sprechstunde für diese Frauen einführen. Wir haben schon mit Diakonia, Bahnhofsmission, Karitas, mit euren Priester und Pfarrer darüber gesprochen.

    In Strasbourg haben wir schon manchen Frauen geholfen aus dieser Hölle heraus zu kommen. Wir helfen ihnen in ihre Heimat zurück zu kehren, mit Unterstützung von Organisationen in Bulgarien, Tchekei oder Slovakei.

    Jedesmal wenn eine dieser Frauen wieder ein neues leben anfangen kann, ist es für uns ein Sieg.

    Wenn sie uns helfen wollen, oder einfach informiert sein wollen auf die Folgen unserer Aktion, hier in Kehl, können sie uns ihre Adresse angeben.

    Wir glauben dass wir miteinander etwas schönes fertig bringen können.

    Es ist unsere Hoffnung.

    Der Mouvement du Nid sagt :

    " Es wird der Tag kommen wo die Macht der Liebe die Liebe der Macht überwindet – dann wird die Prostitution verschwinden. "

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